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Radwegebeschilderung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Radwegebeschilderung im Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Einheitliche Beschilderung des Radwegenetzes nach FGSV-Standard für den Landkreis Garmisch-Partenkirchen

Projektinitiator: Zugspitz Region GmbH
Gesamtkosten: 249.774,12 €
Förderfähige Kosten: 207.752,91 €
Fördersatz: 60 %
Förderung: 124.651,69 €
Status: abgeschlossen
Externer Link: www.zugspitz-region-gmbh.de

Projektinhalt:

Zur Förderung des Radverkehrs, soll das im Rahmen eines Regionalmanagement-Projektes ermittelte Radwegenetz im Landkreis Garmisch-Partenkirchen durchgängig und einheitlich beschildert werden.

Das Radwegenetz erstreckt sich über 430 Kilometer innerhalb des Landkreises Garmisch-Partenkirchen. Die Schilderplanung wurde mit allen Kommunen und den Nachbarlandkreisen abgestimmt. Bei der Ermittlung des Netzes wurde auf eine sehr gute Qualität der Radwege sowie eine sichere Verkehrsführung Wert gelegt. Für jeden geplanten Schilderstandort des Landkreises wurden GPS-Daten und eine genaue Anforderung an die Beschilderung erhoben. Neben den Alltagsradrouten wurden auch tou-ristische Radrouten ermittelt. Das Konzept und die Bedarfsermittlung ist offiziell abgeschlos-sen. Für die Umsetzung dieses abgestimmte Konzept soll nun mit dem vorliegenden LEADER-Projekt die Investitionen in die Schilder und deren Aufstellen gefördert werden.

Folgender Ablauf ist geplant:

  1. Entwicklung eines Layouts von großen Infotafeln mit der Übersicht über das gesamte Radwegenetz zur Platzierung an 26 neuralgischen Punkten des Radwegenetzes (eine Info-Tafel pro Ort, in großen Orten mehrere Tafeln).
  2. Deutschlandweite Ausschreibung für die Herstellung der Schilder nach dem von der "Forschungsgesellschaft für Straßen-. und Verkehrswesen" (FGSV)"entwickelten bundes-weiten Standard
  3. Zentrale Ausschreibung der Dienstleistung "Demontage alter und überflüssiger Schilder so-wie Montage von neuen Schildern (und Infotafeln)" für den gesamten Landkreis
  4. Vergabe der Schilderproduktion und der Montage
  5. Kauf der Schilder über die Zugspitz Region GmbH
  6. Abschlussveranstaltung zur Einweihung der neuen Schilder

Projektziele:

Das Fahrrad soll aus Gründen des Klimaschutzes im Bewusstsein der Bevölkerung und der politischen Entscheidungsträger noch stärker als alternatives Verkehrsmittel zum Auto gesehen werden. Das erklärte Oberziel des Projektes orientiert sich an den Vorgaben des Klimaentwicklungskonzeptes des Landkreises Garmisch- Partenkirchen, nach dem der CO2- Ausstoß im Bereich Mobilität des Landkreises bis 2035 um 30% gesenkt werden soll. Über das Regionalmanagement wurde von 2016-2017 ein landkreisweites Radwegekonzept erarbeitet und mit der Aktion Stadtradeln öffentlichkeitswirksam begleitet. Das Radverkehrsnetz wurde analysiert. Es wurden Optimierungsmöglichkeiten hinsichtlich Wegeführung (Lückenschluss), Verkehrssicherheit und der Verknüpfung mit dem ÖPNV und elektrobetriebenen Fahrzeugen aufgezeigt. Das Radwegenetz liegt zeitgemäß als Karte online vor und ist zielgruppengerecht bedienbar.

Um die Änderungen im Radwegenetz auch auf der Straße sichtbar zu machen, strebt die Zugspitz Region GmbH eine einheitlliche Beschilderung nach dem bundesweit geltenden Standards der FGSV an. Bislang müssen sich Radfahrer häufig mit dem Übertritt einer Gemeindegrenze an neue Beschilderungssysteme gewöhnen. Aus Sicht des Radfahrers interessieren die Gemeindegrenzen nicht. Der Radfahrer möchte seinen Weg möglichst einfach und gut ausgeschildert finden. Aus diesem Grund wird nun die Beschilderung für das gesamte LAG-Gebiet (und Bad Bayersoien) beantragt. Dabei orientiert sich die Zugspitz Region GmbH an der ausdrücklichen Handlungsempfehlung der Obersten Baubehörde im Bayerischen Staatsministerium des Inneren bei der Beschilderung von Radwegen. Auch um das LAG-Gebiet herum wurde in den Nachbarregionen (Bad-Tölz-Wolfratshausen; Allgäu, Pfaffenwinkel) bereits die Beschilderung umgesetzt, sodass eine einheitliche Beschilderung auch über die Landkreisgrenzen hinaus gewährleistet ist.


Foto: Copyright Zugspitz Region GmbH, Foto: Wolfgang Ehn

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