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Natur & Kultur  Wirtschaft & Tourismus

Bruchhütte mit Kalter und Gleisanlagen im  gemeindlichen Wetzsteinbruch

Bruchhütte mit Kalter und Gleisanlagen im gemeindlichen Wetzsteinbruch

Projektzeitraum: 01.08.2019 - 31.12.2022
Projektinitiator: Gemeinde Unterammergau
Gesamtkosten: 14.799,28 €
Förderfähige Kosten: 10.918,00 €
Fördersatz: 60 %
Förderung: 6.550,80 €
Status: abgeschlossen

Seit Mai 2018 befindet sich das Kooperationsprojekt „Das Erbe der Wetzsteinmacher – Umsetzung“ in der Umsetzungsphase. In diesem Projekt arbeiten erstmals die „Wetzsteinmacher-Gemeinden“ Unterammergau, Ohlstadt, Halblech, Schwangau zusammen. Mit dabei ist ebenfalls die Gemeinde Schwaigen mit dem Mühlsteinbruch in Grafenaschau. Die am Kooperationsprojekt beteiligten fünf Gemeinden wollen mit den ehrenamtlichen Akteuren, die historische nachgewiesenen Vernetzungen der Wetzsteinmacher über ihre Gemeindegrenzen hinaus wieder aufleben lassen. Als Grundlage hierfür dient das ebenfalls im Rahmen eines Kooperationsprojekts unterstütze Grundlagenkonzept „Das Erbe der Wetzsteinmacher“ vom 27.06.2017, welches allen Beteiligten in digitaler Form vorliegt.Im Rahmen der Projektumsetzung des vorgenannten Kooperationsprojekts wurde nun festgestellt, dass der Wiederaufbau einer Bruchhütte mit Kalter und Gleisanlagen, an einem historisch belegten Standort, im gemeindeeigenen Wetzsteinbruch, dieses Kooperationsprojekt auf sinnvolle Art und Weise ergänzen würde. Die Erreichbarkeit wird durch eine geringfügige Verlegung des, im Rahmen des Kooperationsprojekts wieder reaktivieren Wetzsteinmacherwegs von Schwangau nach Ohlstadt, erreicht. Die Bruchhütte soll durch eine Fachfirma vor Ort im Tal erstellt werden. Das hierfür notwendige Holz ist bereits im Eigentum des Historischen Arbeitskreises vorhanden (Holz aus altem Dachstuhl, alten Blockstädeln usw.). Nach Fertigstellung wird die Hütte wieder zerlegt und in Einzelteilen mit einem Hubschrauber zum Aufstellungsort geflogen. Ansonsten müssten die Einzelteile per Hand vor Ort gebracht werden, was viel zu aufwändig und gefährlich wäre. Soweit möglich arbeiten Ehrenamtliche bei der Erstellung und der Aufstellung der Bruchhütte mit. Der Kalter wird von fachkundigen Einheimischen mit vorhandenem Material vor Ort in Eigenleistung aufgebaut. In diesem Zuge ist auch geplant, die vor Ort noch vorhandenen Schienen, die seinerzeit zum Abtransport des Abraums gedient haben, wieder freizulegen bzw. zu erneuern. Da es keine Möglichkeit gibt, vorgenanntes Projekt noch in das laufende Kooperationsprojekt aufzunehmen, wird ein Einzelprojekt beantragt.

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